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12. April 2016

wie wir arbeiten

Exkurs zum Thema »verstehen«:

Das Ton und Sprachaudiogramm bildet den Ausgangspunkt für die Auswahl des Hörgerätetyps und die Einstellung des Hörgerätes im Auslieferungszustand. Ganz wichtig muss vor der Einstellung geklärt werden, in welchen Lebensbereichen der Betroffene seine Hörgeräte nutzen möchte und welche Ansprüche er an seine zukünftigen Hörsysteme stellt. Für die Voreinstellung der Hörgeräte lassen sich aus dem Ton- und dem Sprachaudiogramm mittels verschiedener Rechenformeln (NAL, DSL I/O) grobe Richtwerte für frequenzabhängige und pegelabhängige Verstärkung und für den maximalen Ausgangsschalldruckpegel ermitteln (sog. Frequenzanpassung und Dynamikanpassung). Allerdings sind diese Werte nur als Grundeinstellung zu betrachten, da dem subjektiven Hörgefühl des Hörgeräteträgers Vorrang gewährt werden muss. Als weitere Kontrollinstrumente verfügt der Hörgeräteakustiker noch über eine Messbox (mit verschiedenen Kupplern, die das Gehörgangsvolumen simulieren), die akustische Messungen an Hörgeräten durchführen kann. Ferner gibt es eine so genannte „In-Situ"-Messanlage, die mittels eines winzigen Schlauches eine „Vor-Ort"-Pegelmessung im Gehörgang, vor dem Trommelfell, des Hörgeräteträgers erlaubt. Das ist aufgrund verschiedener Gehörgangs-Volumina und unterschiedlicher Otoplastiken, die erhebliche frequenzabhängige Pegeländerungen hervorrufen, immer erforderlich und die wesentliche Unterstützung für eine erfolgreiche Anpassung.

Bei Kindern erfolgt die Anpassung im Freifeld mit der so genannten Spielaudiometrie. Für Kinder bis etwa 14 Jahre sind nur HdO-Geräte geeignet, da ihr Gehörgang noch einem stetigen Wachstum unterliegt. Kinder brauchen regelmäßig neue Ohrpassstücke, um die Abdichtung des wachsenden Gehörgangs zu gewährleisten. Die Kinder-Otoplastiken werden vorwiegend aus weichen Materialien gefertigt. Ein Herausfallen der Hörgeräte bei raschen Körperbewegungen (z. B. beim Herumtoben) ist mit weichen Materialien unwahrscheinlicher, da weiche Otoplastiken „anschmiegsamer" sind. Außerdem ist die Verletzungsgefahr (Acryl-Otoplastik kann brechen) erheblich vermindert.

Im Auswahlverfahren sollten allgemein immer bis zu drei verschiedene Geräte, vor allem auch unter Alltagsbedingungen, getestet werden. Daher dauert es in der Regel oft einige Wochen, bis die subjektiv bestgeeigneten Geräte mit der besten Einstellung gefunden sind.

Quelle in Auszügen: wikipedia

Andreas Drießler

"Jedes Hörgerät lässt sich optimieren, davon sind wir überzeugt."

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Unsere Service-Pakete

Für die Neu- oder Nachanpassung von Hörgeräten haben wir bei ohrengold unterschiedliche Servicepakete geschnürt und versprechen so wieder Spaß an der Nutzung des Gerätes.

„Zu viele Hörgeräte liegen in der Schublade oder werden zu selten genutzt, weil Sie die Anforderungen der Kunden nicht erfüllen oder weil sie einfach nicht fachgerecht eingestellt wurden“, weiß der Akustikmeister Andreas Drießler aus seiner langjährigen Praxis. Oft resignieren die Betroffenen nach einiger Zeit und verzichten auf ihre Hilfen. Und damit auf viel Lebensqualität und Kommunikation.

Das muss nicht sein – lassen Sie sich beraten!

PLUSpaket

169,-

• ausführliche Hördiagnose • Auswertung »vorher«mit Optimierung • Neujustierung nachobjektiver Messung

GOLD Paket

349,-

• ausführliche Hördiagnose
• Impedanzmessung und Videootoskopie
• Auswertung »vorher« mit Optimierung
• Neujustierung nach objektiver Messung
• 2-fache Erfolgskontrolle
• 3-Monats-Nachsorge